
Der Ludwig-Noll-Verein e.V. ist gemeinnützig i.S. des Abschn. A, Nr.1 der Anlage zu § 48Abs.2 EStDV. Unsere Satzung formuliert die Ziele des Vereins wie folgt:
„Zweck des Vereins ist es, durch psychiatrische, psychotherapeutische, medizinische und psychosoziale Angebote zur gemeindepsychiatrischen Versorgung beizutragen.
Der Verein und seine Mitglieder lassen sich dabei von dem Wissen leiten, dass der beschriebene Zweck nur unter Achtung der menschlichen Würde und der Persönlichkeit des Einzelnen erreicht werden kann.“
Der Verein trägt zur gemeindepsychiatrischen Versorgung bei insbesondere durch:
- Förderung und Schaffung ambulanter/komplementärer Einrichtungen und Projekte der gemeindepsychiatrischen Versorgung,
- Aus-, Fort- und Weiterbildung der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter der Projekte und anderer Interessierter,
- die Förderung von Forschung auf dem Gebiet der Psychiatrie und Psychotherapie.
Der Verein trägt Sorge dafür, dass die Aufgaben von den Einrichtungen und Projekten in enger Zusammenarbeit von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern und Betroffenen wahrgenommen werden.
Seit 1986 ist der Ludwig-Noll-Verein e.V. Träger eines psychosozialen Teilhabezentrums, das folgende Dienstleistungsangebote für chronisch psychisch erkrankte erwachsene Bürger der Stadt Kassel bereithält:
- die Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstelle mit offenen Angeboten zur Sozial- und Angehörigenberatung, als soziales Teilhabeangebot und zur Freizeitgestaltung,
- den Wohnverbund als Leistungsschwerpunkt unserer Arbeit durch Assistenzleistungen zur Sozialen Teilhabe mit ambulanten (Betreutes Wohnen) und stationären Betreuungsplätzen in der besondere Wohnform „Haus am Sälzerhof“, sowie
- die Tagesstätte mit teilstationären Betreuungsplätzen.
- die Praxis für Ergotherapie

Dr. med. Ludwig Noll
Wie der Verein zu seinem Namen kam
Dr. med. Ludwig Noll, geboren am 18. Juli 1872 in Sterbfritz (Südhessen), gestorben am 21. Juni 1930 in Kassel, war ein Arzt, der in Kassel gelebt und gearbeitet hat. Er gehörte zum Freundes- und Mitarbeiterkreis Rudolf Steiners, des Begründers der anthroposophischen Bewegung.
Mit Steiner verband ihn das Interesse an einer Verbindung wissenschaftlicher und spiritueller Sichtweisen sowie an der Einbettung moderner naturwissenschaftlicher Erkenntnisse in ein umfassendes, geisteswissenschaftlich geprägtes Verständnis der Natur, wie es Johann Wolfgang von Goethe in seinen Schriften zu naturwissenschaftlichen Fragen entworfen hat.

Unsere Angebote
Die Gestaltung der Institution ist uns wichtig. Dazu gehören die niedrigschwellige Zugangsmöglichkeit zu Kontakten und Beratungsangeboten und eine angenehme Atmosphäre. Wir bieten unseren Klienten die Möglichkeit, unser Zentrum (auch) nach ihren eigenen Bedürfnissen zu nutzen und den Aufenthaltsbereich sowie offene Angebote zu erkunden, ohne dass sie ein Problem als „Eintrittskarte“ mitbringen müssen.
Offene Angebote:
- Tagesstätte
- Ergotherapie-Praxis
- Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstelle (PSKB)
Angebote zur Betreuung Zuhause und in unseren Wohnhäusern:
- Betreutes Wohnen
- Betreutes Wohnen plus
- Vollstationäres Wohnen