Zur Geschichte des Vereins

 

1965: Der Verein „Ludwig-Noll-Krankenhaus e.V." wird gegründet mit dem Ziel, ein Allgemeinkrankenhaus in der Tradition der anthroposophischen Medizin zu führen.

1967: Das Ludwig-Noll-Krankenhaus nimmt in der Trägerschaft des Vereins seine Arbeit auf. Es verfügt über eine internistische und eine psychiatrische Abteilung. Schwerpunkt ist die Behandlung von Alterserkrankungen.

1972: Die Bettenbedarfsplanung für den Raum Kassel sieht vor, dass das Krankenhaus bis Anfang 1985 ganz in eine Psychiatrische Klinik umzuwandeln sei.

1983: Das Ludwig-Noll-Krankenhaus übernimmt die Versorgungsverpflichtung für einen Teil der Stadt Kassel

1984: Umwandlung der internistischen Betten in psychiatrische; das Ludwig-Noll-Krankenhaus ist nunmehr ausschließlich eine psychiatrische Klinik.

1984: Gründung der professionell unterstützten Selbsthilfegruppe „Die Nollis"

November 1985: Die Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstelle in der Brüderstr. 5 nimmt ihre Arbeit auf.

1. Januar 1986:Das Ludwig-Noll-Krankenhaus geht in die Trägerschaft der Städtischen Kliniken Kassel (heute: Klinikum Kassel) über.

Im Lauf des Jahres 1986 beginnt der Ausbau des offenen Gruppenangebotes mit dem „Lese- und Gesprächskreis Pegasus", der „Donnerstagsgruppe"(, die ursprünglich eine Montagsgruppe war,) und dem Freizeitclub.

März 1986: Eröffnung des „Waldcafé" im Ludwig-Noll-Krankenhaus

Anfang April 1986: Die erste Betreute Wohngemeinschaft bezieht ihre Wohnung in der Leipziger Strasse.

Am 14. Mai 1986 wird die Vereinssatzung geändert: Der Verein wird umbenannt in

„Ludwig-Noll-Verein für psychosoziale Hilfe e.V. ".

Ab Juli 1986 wird das Betreute Wohnen ausgebaut – bis Anfang der 90er Jahre auf die 62 Betreuungsplätze.

1988: Der Freizeitclub zieht aus der Brüderstr. 5 in die Begegnungsstätte des „Haus am Heimbach" der Diakonie-Wohnstätten um. Dort findet er bis zu unserem Umzug in die Frankfurter Strasse 92 statt.

1991: Umzug der Psychosozialen Kontakt- und Beratungsstelle und des Betreuten Wohnens in die Frankfurter Strasse 92.

Im Herbst dieses Jahres läuft das „TSA" (tagesstrukturierende Angebot) mit sechs Teilnehmern an - das Vorläuferprojekt unserer Tagesstätte.

Von 1992 bis 2002 organisierte der Verein eine Fort- und Weiterbildung in analytischer Familientherapie unter Leitung von Frau Dr. Massing/Göttingen.

01.09.1992: Eröffnung der Tagesstätte mit zunächst 12 Betreuungsplätzen. Damit verfügt der Verein über die notwendigen Bausteine eines „Psychosozialen Zentrums".

April 1993: Gründung der Künstlergruppe „TITANENWEISS".

Im Herbst 1993 nimmt die Außenstelle „Fokus Bettenhausen"in der Eichwaldstr. 40 ihre Arbeit auf.

Seit Januar 1995 arbeitet die Angehörigengruppe in unseren Räumen - als gemeinsames Projekt des Vereins und des Ludwig-Noll-Krankenhauses.

August 1998: In unserem „Bistro" (, einem gemeinsamen Projekt von Tagesstätte und Psychosozialer Kontakt- und Beratungsstelle, ) gibt es das erste Mittagessen.

März 2000

Eröffnung unseres „Kiosk" in der Frankfurter Str. 92 (, des zweiten gemeinsamen Projektes von PSKB und Tagesstätte).

März 2002: Die ersten Bewohner beziehen das „Haus am Sälzerhof".

Dezember 2002: Auf Initiative unseres Vereinsvorstandes wird am 19.12. der Verein „Stadtteilzentrum Agathof  e.V." als Unter-Organisation des Ludwig-Noll-Vereins  gegründet. Der neue Verein übernimmt die Trägerschaft des Stadtteilzentrums Agathof für Ältere – einer Einrichtung der offenen Altenhilfe in der Agathofstr. 48 in Bettenhausen.  (Also in dem Haus, in dem auch die Nollis ihren traditionellen Treffpunkt haben.)  Der Ludwig-Noll-Verein ermöglicht damit den Fortbestand eines Projektes, das für die Prävention psychischer Erkrankungen älterer Menschen von großem Wert ist. Die spezielle Rechtskonstruktion trägt der Verschiedenheit der Aufgabenstellungen von Psychosozialem Zentrum und Stadtteilzentrum Rechnung und verhindert eine Vermischung der finanziellen Risiken.

2003: Anerkennung als Leistungsanbieter für Soziotherapie.

Ebenfalls seit 2003 organisiert der Verein eine Fort- und Weiterbildung in analytischer Gruppentherapie in Zusammenarbeit mit dem Alexander-Mitscherlich-Institut Kassel.

Im Juli 2004 zieht „Fokus Bettenhausen" ins Dachgeschoss der Agathofstr. 48 um. Unser Treffpunkt im Kasseler Osten und die Außenstelle des Psychosozialen Zentrums sind nunmehr unter einem Dach.

Juni 2005: Der „Kiosk Waldcafé" im Ludwig-Noll-Krankenhaus wird eröffnet (- ein Beschäftigungsprojekt für langzeitarbeitslose Menschen entsprechend den neuen Regelungen des Sozialgesetzbuches II.)

Seit Herbst 2005 bieten wir im Auftrag der Arbeitsförderung Kassel-Stadt psychosoziale Beratung nach § 16 (2) SGB II für langzeitarbeitslose Menschen an.

01.10.2008: Kauf des Hauses Frankfurter Straße 209

23.02.2009: Umzug des Psychosozialen Zentrums in die Frankfurter Straße 209

2011: Ausbau der Tagesstätte auf 32 und des Betreuten Wohnens auf 101 Betreuungsplätze.

2015: Eröffnung des Intensiv Betreuten Wohnens (BW plus) mit 12 Plätzen im Haus am Sälzerhof.

2016: Eröffnung des Förderschwerpunkts und damit die Erweiterung der Tagesstätte auf 38 Plätze.

   
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